Samstag, 27. Oktober 2012

Erster Gastfamlienwechsel!

Der erste Monat ist nun rum und damit steht auch ein Gastfamilienwechsel an. Beste Zeit um die letzten zwei Woche Revue passieren zu lassen. Die letzten zwei Wochen waren ebenfalls so schön, wie schon die erste Woche, die wir hier erlebt haben. Die wichtigste Meldung ist, dass wir mit den Skulpturen unseres Gastvaters richtig gut vorankamen und diese fast fertig sind. Wir konnten so wieder viel Holz verleimen, um Leinwände zu bauen, den Winkelschleifer nutzen, malern und so weiter. Besonders schön war an der Arbeit, dass wir sagen können, an seiner Kunst mitgewirkt zu haben und quasi ein Ergebnis zu bekommen, das wir sehen konnten.
Leinwand für den riesigen Elefanten (Hauptaufgabe der letzten Wochen)
 Wer daran interessiert ist, welche Art von Künstler er ist, kann gerne seine Homepages anschauen:
- Musik (seine Band): http://goon.co.nz/ 
- Film (er will nächstes Jahr einen Kinofilm drehen): http://thisgiantpapiermacheboulderisactuallyreallyheavy.com/ --> hier gibts auch einen Trailer
Christian (Gastvater) bei der Arbeit

Wie ihr schon sehen könnt, ist er ziemlich vielseitig. Seine Musik ist echt gut, die Skulpturen sehen auch super aus und auch der Trailer, der eine Art trashiger Science Fiction im Old School Format werden soll, sieht echt vielversprechend aus. Vielleicht klappts ja und wir können mitspielen, falls wir nächstes Jahr noch hier sein sollten. Neben dem Bestaunen seiner Kunst, nahm er uns auch vor kurzem auf die Ausstellung eines seiner Freunde mit. Wenn auch Max und ich nicht so richtig den Sinn dieser Kunst erkannten, lohnte es sich dennoch aufgrund des guten Essen ;)
Wir hatten auch wieder die Gelegenheit zu fischen, diesmal auf noch zwei weitere Arten. Das erste Mal waren wir ja mit einem Kanu unterwegs, das haben wir auch letzte Woche mal wieder gemacht und wieder war es herrlich. Vom Ufer aus haben wir auch schon gefischt, leider war das nicht wirklich von Erfolg gekrönt, da wir die falschen Sinker an der Angel für diese Art fischen hatten. Die sind eher für Tiefseefischen geeignet, da sie sich im flachen Gewässer, das vor allem steinig ist, leicht verhaken. Das ist uns natürlich passiert -,- und somit war der Fischausflug von kurzer Dauer. Und dann hatten wir auch noch die Möglichkeit mit dem Vater unserer Gastmutter fischen zu gehen. Er ließ ein Netz auf das Meer heraus, das er dann drei Stunden im Wasser ließ und nach dieser Zeit wieder hereinholte. Das war recht effektiv, trotz dessen, dass keine Köder verwendet wurden. Fünf Fische waren die Beute. In den Genuss, diese auch essen zu können, kamen wir leider nicht. Genauso hatten wir leider nicht die Möglichkeit mit ihm auf seinem Motorboot mitzufahren und von da aus zu angeln, da wir leider, als er uns fragte, arbeiten mussten. Dennoch haben wir viele neue Erfahrungen gemacht, die viel Spaß gemacht haben.

Ein weiteres Ereignis in den letzten zwei Wochen war das Familienessen mit der Familie unserer Gastmutter. Problem an dem Essen war nur, dass die meisten Vegetarier waren und somit ein wenig das Fleisch fehlte ;) Alles sehr nette Leute, die uns freundlich aufnahmen und uns ordentlich ausfragten, was wir so machen, wo wir herkommen, wo wir hinwollen etc. Als wir erzählten, dass wir aus Deutschland kommen, zeigte uns einer der Familie ein Brettspiel. Er sagte uns, dass er durch dieses seine einzigen Kenntnisse über Deutschland hat. Leider war auf dem Brettspiel nur Süddeutschland zu sehen, und wie es gespielt wurde, dafür hatten wir leider keine Zeit. An dem Abend machten wir aber nicht nur Bekanntschaft mit Kiwis, sondern auch mit einem weiteren Deutschen mal wieder, der als HelpX-Person bei dem Vater unserer Gastmutter arbeitete. Wir nutzten natürlich die Gelegenheit gleich mal wieder aus, um einige Erfahrungen auszutauschen und somit den deutschen Kreis zumindest für ein paar Minuten innerhalb der Familie zu bilden.

In den letzten Wochen sind wir auch wieder sehr viel an den verschiedenen Stränden entlang gelaufen und durch einen regionalen Park, der einen tollen Einblick in die Flora und Fauna Neuseelands in dieser Gegend gab. Ich freue mich schon auf den ersten Nationalpark in ein paar Wochen. Neben Fischen und Hiking sind wir auch seit einer Woche fast jeden Tag ins Wasser baden gegangen, obwohl teilweise das Wasser und die Außentemperatur neuseeländische Wintertemperaturen hatten. 
traumhaft zum Laufen

Unser Badestrand
regionaler Park
Selbst unsere Gasteltern waren erstaunt, wie geil wir das fanden, nach der Arbeit oder auch in der Mittagspause runter zum Strand zu laufen und eine Abkühlung zu nehmen. Und das Beste ist, dass man sich mit Seil ins Wasser schwingen kann. Dieses Wochenende waren wir dann auch mal wieder in Auckland Downtown, das von hier aus, ca. eine Stunde mit dem Bus entfernt ist. Jan, ein Kumpel, den wir im Hostel kennen gelernt hatten, lud uns auf seine Party ein. Das war mal wieder eine klasse Partyabend, an dem wir einige neue Leute aus Neuseeland, Südafrika, Frankreich und auch wieder Deutschland kennenlernten. Und das Beste an den meisten Klubs in Auckland ist, man kommt kostenlos hinein, vorausgesetzt man vergisst nicht seinen Passport ;) Das ist uns natürlich an der ersten Bar passiert, weswegen wir dann zu Jans Wohnung zurück mussten, um den Passport zu holen. Aber letztlich verliert man das Geld, das man beim Eintritt spart, durch Getränke wieder, da diese extrem teuer sind. Den nächsten Morgen dann noch Instantkaffee bei Jan, der erste Kaffee seit drei Wochen mal wieder. Man habe ich den genossen! Eigentlich wollten wir an dem Tag noch auf den Skytower, leider war das oberste Deck geschlossen, aber wir kommen ja nächstes Jahr wieder nach Auckland.

Chillen in der nächsten kleinen Ortschaft mit Sushi :)
Morgen gehts dann endlich auch mal wieder weiter. Denn trotz dessen, dass die Gastfamilie echt meganett war, das Essen gut geschmeckt hat und die Arbeit ebenso in Ordnung war, ist es schön wieder etwas anderes zu sehen. Denn auch trotz der schönen Strände fehlen hier leider Wanderrouten und man ist recht abgeschieden von der Stadt, wodurch es nicht viel zu erleben gibt. Neben vielen neuen Eindrücken, Erfahrungen und neuen Bekanntschaften nehmen wir auch einige Rezepte mit, besonders das für einen Brotteig (auch als Pizzateig geeignet), das unser Gastvater von französischen Bäckern bekommen hat. Das war Max und meine erste Erfahrung eigenes Brot zu backen und das ist echt genial einfach und schmeckt super. Morgen gehts dann also zu einer Familie nach Raglan, wo einer der schönsten Surfstrände zu finden ist. Dort wollen wir dann auch endlich wieder surfen und die Wellen genießen, die wohl ziemlich riesig sein müssen. Ich bin schon riesig gespannt!!! Aber auch hier die Strände in Northshore Auckland werde ich echt vermissen. Und unser Weg nach dem Aufenthalt in Raglan hat sich nun auch wieder ein klein wenig geändert, da wir ein tolles Angebot gefunden haben. Skydive aus 16.500 feet (sind umgerechnet ca. 5 km Höhe ... Woooohoo) um 44 % gesenkt. Da konnten wir nicht nein sagen ;) Das gibts dann in spätestens zwei Wochen in Bay of Islands (Norden der Nordinsel). Wir freuuuuuuuuuuuen uns schon riesig darauf!!!! Seit gestern habe ich auch eine Nummer und ein Handy (@steph: kein Smartphone ;) sondern Old School) in Neusseeland. Falls die jemand haben möchte, möge er/sie mich anschreiben. Hier haben sich übrigends in den letzten Tagen die Temperaturen stetig verbessert und es ist wunderschön sonnig, im Vergleich zum verschneiten Plauen und Freiberg, wie ich gesehen habe ;) 
Viele Grüße aus Northshore Auckland und bis demnächst. Haltet die Ohren steif!!!



Samstag, 13. Oktober 2012

Fischen, Surfen und noch Rugby ... *Woohooooo*


Montag brachen vom Hostel aus auf, um uns auf dem Weg unserer Gastfamilie zu machen. Zunächst ging es erstmal mit dem kompletten Gepäck durch die halbe Stadt bei schönem Regen. Von dort aus dann mit dem Bus nach Torbay, wo unserer erste Gastfamilie ihr Haus hat. Als wir dort ankamen, konnten wir schon von weitem das Meer und eine am Horizont liegende Insel sehen, was uns wieder einmal einen sehr schönen Eindruck der Natur gab. Beim Haus der Familie angekommen, traf mich erstmal ein wenig der Schlag, da es ziemlich chaotisch aussah, sowohl innen als auch außen. Doch schon kurz darauf hatte ich mich daran gewöhnt, es war schließlich ein Künstler bei dem wir hier ,wohnen wollten. Christian, der Gastvater, den wir ja auch schon beim Konzert kennen gelernt hatten, begrüßte uns freundlich und übergab uns dann unser neues zu Hause für die nächsten drei Wochen. Es war ein kleiner alter silberner Campinganhänger, der nicht mehr im neusten Stand war, aber zum Wohnen ausreichte. Auch sonst konnten wir uns im Kühlschrank und der Küche bedienen, wie wir wollten.
im neuen zu Hause für drei Wochen angekommen
Für alle unter euch, die den Film "Into the Wild" kennen, erinnerte es Max und mich ein wenig an den "Magic Bus Day". Da Christian am ersten Tag noch keine Arbeit für uns hatte, stellten wir nur fix unsere Sachen ab und gingen dann in Richtung Strand. Ein kleiner Strand, der trotzdem zu überzeugen wusste. Und dann hatten wir auch noch gleich unsere ersten kleinen Klettereinlagen dabei, da wir über Klippen kletterten, um so an einen anderen Strand zu kommen. Und wieder mal überkam mich ein wenig das Gefühl, "rutsch jetzt ja nicht aus, du hast deine Kamera umhängen" :D
Am nächsten Tag ging es dann endlich los mit arbeiten. Er erzählte uns erstmal, an was er derzeit arbeite.
Christian in seiner Holzwerkstatt
Dabei ging es um verschiedene Skulpturen aus Holz und wir müssten ihm besonders bei der Größten behilflich sein, die ein Elefant werden sollte. Zunächst klebten wir einige Bretter zusammen und ich musste dann mit einer Stichsäge Skulpturen ausschneiden, die er schon aus Holz gefertigt hatte. Kein ziemlich anstrengender Job, nur recht dreckig. Abends gab es dann wieder von der Gastmutter Kirianne, die ebenfalls sehr nett ist, noch Dinner. Die zwei kleinen fünfjährigen Zwillingsmädchen, die Töchter, lernten wir auch gleich am ersten Tag kennen, die man als zwei richtig ausgelassene Stromerkinder bezeichnen kann. Ich hab es in der einen Woche noch nicht einmal erlebt, dass beide Fernsehen geschaut haben. Die nächsten Tage ging dann die Arbeit weiter, diesmal kam es noch zum Schleifen und Sprayen, aber leider gab es einige Probleme bei der Umsetzung, die die Arbeit stocken ließen. Bei der Arbeit kam es oft dazu, dass wir erst nachmittags anfingen und dafür bis abends arbeiteten. Grundsätzlich kein Problem, wenn es nicht diese unglaublichen Schwankungen in den Temperaturen und Wetter in Neuseeland gäbe. Ab ca. um fünf wurde es dann schlagartig richtig kalt, was das arbeiten echt erschwerte. Aber umso mehr freute man sich dann auf die heiße Dusche danach. Mittwochabend gingen wir dann das erste Mal bei Abenddämmerung zum Strand und fanden ein Panorama vor, das unglaublich war.
Feierabend in Ruhe genießen
 Auf ein paar erhöhten Ästen sitzend genossen Max und ich bei einem Bier den Sonnenuntergang. Und dann sahen wir plötzlich eine total komische Erscheinung. Es sah aus, als ob über das Wasser eine Art Mischung aus Mensch und Fisch mit einem hohen Tempo raste. Wir rätselten, was das wohl sein sollte und dachten wirklich zunächst an irgendeine Art Tier. Wie sich dann später bei Christian herausstellte, war das ein Paddle Surfer. Man kamen wir uns vielleicht bescheuert vor, dass wir das nicht kannten ;)
Dann war endlich Donnerstagabend, den er uns schon seit einigen Tagen angekündigt hatte. Denn hier sollte der Männerabend mit einigen seiner Freunde stattfinden. Drei seiner Freunde kamen, die alle spezielle Persönlichkeiten für sich waren. Da war einerseits ein recht ruhiger zurückhaltender Kerl, dann ein Lehrer, den man aber nicht ansah, dass er einer war und zu guter Letzt noch der Surfertyp, der uns dann auch gleich mal von gekauften Muscheln kosten ließe. Fazit hierzu, schön mal probiert zu haben, aber geschmacklich jetzt nicht wirklich berauschend. Zum Männerabend gab es Bier und Steak mit einer Kartoffelpampe, die man irgendwie nicht richtig beschreiben konnte und Bier. Letztlich war es ein ganz lustiger Abend, auch wenn in einigen Situationen noch Kommunikationsprobleme auftraten, da gerade der Surfertyp einen starken Dialekt hatte.
Freitag nach dem Arbeiten kamen wir dann zu unserer ersten Fischerfahrung.
Vorfreude aufs Angeln mit Max
Christian besitzt ein Kanu, sowie mehrere Angeln, die wir zu dritt zum Strand schafften und dann rauspaddelten. Vor dem Hintergrund war das ein fantastisches Erlebnis. Als wir am richtigen Punkt angekommen waren, ging der Anker raus, die Fische, die als Beute dienen sollten wurden auf den Haken gesteckt und los ging es. Jetzt hieß es warten. Die ersten Male ging es uns oft so, dass wir gar nicht merkten, wann einer angebissen hatte und der Fisch dann schon weg war. Aber dann irgendwann hatte ich endlich den Erfolg, mein erster gefangener Fisch, ein Snapper :) Leider mussten wir den zurück ins Meer geben :(
Long Bay Strand, perfekt zum Surfen
Samstag ließen wir zunächst ungeplant, was sich als richtige Entscheidung herausstellte, da es ein ziemlich störmischer Tag wurde und wir so erstmal unsere Weiterreise planten. Trotzdem hatten wir etwas auf das wir uns freuen konnten. Christian erzählte uns, dass er mit uns surfen gehen wollte. Das zögerte sich dann zwar leider erstmal bis abends heraus, doch nachmittags nutzten wir die Zeit einen Strandspaziergang zum Long Bay Strand zu machen. Es war zwar mieses Wetter, sehr kalt und regnerisch, aber wir waren im typischen Kiwi-Style barfuß und mit kurzen Sachen unterwegs. Dieser Strand ist auch echt atemberaubend, wenn man ihn von einer Anhöhe aus betrachtet. Riesiger Sandstrand und kristallklares Wasser, zumindest wenn schönes Wetter ist. Und dann war abends endlich die Zeit gekommen ... Surfen!!!! Wir fuhren mit Christian einige Kilometer zu einem Strand an dem wir bisher noch nicht waren. Es war schon etwas düster, Abendämmmerung, sehr kalt, windig und regnerisch. Er hatte aber glücklicherweise zwei weitere Surfanzüge und auch Boards für uns, was es um einiges angenehmer machte. Und dann ging es los, rennend mit Surfbrett bei Dämmerung in die Wellen, die knapp ein Meter hoch waren. Das erinnerte schon ein wenig an Bay Watch. Leider fehlten die schönen Frauen ;) Christian zeigte uns dann ein wenig die Technik und dann fingen wir an mit Wellensurfen. Es machte einen riesen Spaß, auch wenn ich es leider nur schaffte, kniend zu surfen. Immerhin Max schaffte es einmal aufzustehen. Und dann wurde es immer kälter, was einen förmlich lähmte weiterzumachen. Christian ließ sich davon nicht beeindrucken und surfte richtig genial auf den Wellen. Man merkte ihn an, dass er als Kind hier in der Gegend aufgewachsen ist. Dann ging es auch wieder nach vielleicht einer halben Stunde surfen wieder raus und zurück nach Hause. Bei 12°C Außentemperatur reichte das aber auch erstmal um komplett durchgefroren zu sein. Die heiße Dusche hier danach war einfach traumhaft :)
Heute, Sonntag, sind wir dann nochmal nach Browns Bay aufgebrochen, was ca. 40 min Fußmarsch sind, da dort Flohmarkt war. Wir wollten dort schauen, ob wir uns einen Surfanzug günstig kaufen können, da uns Christian das empfahl. Leider hatten wir kein Glück. Aber wir haben ja auch noch ein bisschen Zeit hierfür. Gerade eben haben wir noch unsere erste Runde Rugby mit einigen Leuten gespielt. Jetzt kann ich auch das erste Mal die Regeln. Hat echt viel Spaß gemacht, schade war nur, dass wir nicht tackeln durften :D Heute Abend ist dann Barbecue angesagt mit einigen Freunden unserer Gastfamilie und wir freuen uns. Ich bin echt gespannt, wie viel ich in der Zeit hier zunehme, da doch sehr kohlenhydratreich gegessen wird. Im Durchschnitt sagt man ja 5 kg in Neuseeland, aber dafür habe ich ja mein Fitnessbuch "Fit ohne Geräte", dessen Übungen ich wenigstens überall machen kann, um dem entgegen zu wirken. Ansonsten Hauptsache die Zeit genießen und bald wieder surfen und fischen.
Schon viele neue Erlebnisse in der einen Woche, wer weiß, was die nächste bringt. Kirianne hat uns schon gesagt, dass wir vielleicht mal mit ihrem Vater auf sein Fischerboot mitkönnen. Das wäre natürlich auch genial. Und wenn nicht, ist der nächste Strand nur 5 min von unserem Bungalow entfernt :)
Viele Grüße aus dem Kiwiland und bis demnächst!

Sonntag, 7. Oktober 2012

Gastvater=Rockstar?!

Die letzten Tage im Hostel und der Stadt brachten wieder jede Menge tolle Erlebnisse und neue Erfahrungen mit sich. Aber wo fange ich da am besten an. Nachdem wir Donnerstag die Pub Crawl gemacht hatten, stand am Freitag eine Bar an, in die uns unser Gastvater eingeladen hatte. Er schrieb uns damals per E-Mail, dass er einer Band spielt und an dem Tag einen Auftritt hat. Als wir dann im Hostel Jan aus Berlin kennengelernt hatten, schloss er sich gleich an, uns an dem Abend dorthin zu folgen. Wir gingen also los, aber irrten zunächst ein klein wenig rum, da wir die Straße nicht finden konnten. Als wir dann nicht mehr genau wussten, wo wir nun hinmüssen, sprachen wir einfach einen Mann auf der Straße an, der uns dann erstmal ziemlich schockierte. Wir fragten ihn nach der K-Road und er sagte uns: "Ahhh K-Road ... Be careful guys, this is the gay region". Leicht am grübeln, in welche Bar wir wohl eingeladen wurden, gingen wir dennoch dahin. Als wir dort angekamen, war es dann aber nicht so schlimm, wie er es uns erzählt hatte. Und die Bar, recht unscheinbar, war wohl ein ziemlicher Insidertipp. Innen hingen viele signierte Gitarren von bekannten Künstlern, wie beispielsweise Johnny Cash. Es erinnerte ein wenig an eine kleine Version des Hard Rock Cafés. Als wir dann unseren Gastvater endlich kennenlernten, stellte sich heraus, dass er ein sehr netter, sympathischer und und ein wenig ausgeflippter Künstler war. Ihm schien nichts zu blöde zu sein und machte sich auch gerne mal zum Affen, indem er alleine auf der Tanzfläche bei der Vorband einen Move hinlegte, der ziemlich ausgefallen war. Dann kam auch endlich sein Auftritt mit noch zwei anderen Bandmitgliedern. Er spielte Gitarre und war Sänger der Band. Die Musik ging in Richtung Indie Rock und hatte richtig hohes Niveau. Es machte riesen Spaß seiner und den anderen Bands zuzuhören. Am Ende umarmte uns der Gastvater nochmals alle drei und dann ging es auch schon wieder Richtung Hostel. Leider hatte ich keine Kamera mit, sonst würdet ihr jetzt eins hier finden.

Samstag war dann Zeit für eine größere Wanderung durch Auckland, über die sogenannte Vulkanstrecke in Richtung Mount Eden, was der höchste natürliche Punkt in der Stadt ist. Leider war es auch an dem Tag wieder sehr bewölkt, wovon wir uns aber nicht abhalten ließen. Im Auckland Domain, der größten Grünfläche in der Stadt, bekamen wir einen ersten Eindruck von der Natur Neuseelands mit seinen Pflanzen und Bäumen.  

wenn auch nicht typisch für NZ, aber dennoch niedlich
Auf dem Weg zum Mt. Eden hatten wir Glück und konnten kurz einem Rugby Spiel einer Schule oder Universität folgen. Als wir dann endlich einige Höhenmeter später, den Mt. Eden erreichten, wurde uns ein unglaublich schöner Blick über das weitläufige Auckland geboten. Wir hatten bis dahin ca. 8 km zurückgelegt. Als wir auf einer Bank saßen und das Panorama genossen, lief eine Gruppe von jungen Leuten an uns vorbei, und wieder mal Deutsche ;) So langsam glaubte ich, dass es irgendwo ein Nest geben müsste, da es unglaublich war, auf wie viel Deutsche man traf und sah. Auch im Hostel war mindestens ein Drittel  aus Deutschland. Schon lustig, wenn man bedenkt, dass man ans Ende der Welt gereist ist. Beim Krater am Mt. Eden angekommen, der mal ein Vulkan war, konnten wir noch in die anderen Himmelsrichtungen schauen und den Rest des uns umgebenden Landes genießen. Kurz noch einen Schluck aus der Pulle, Chlorwasser und dann ging es weiter. Falls ich es noch nicht erwähnt habe, hier in Neuseeland ist das Wasser aus der Leitung mit ein wenig Chlor angereichert, was aber nicht bedenklich ist. Trotzdem denkt man jedes Mal, dass man Wasser aus dem Schwimmbad trinkt. Aber man gewöhnt sich daran :D
Blick vom Mt. Eden über Auckland
Dann ging es wieder zurück zum Hostel und nur eine Stunde später ging hier Takko Night los. Das war die geniale Idee von Tim, einem ca. 44-Jährigen Mexikaner der in den USA lebt und über sich selbst sagt, dass er 20% daheim ist und 80% Traveller ist. Ihm halfen Lance (Neuseeländer) und noch zwei Kanadier, die ebenfalls sehr freundlich waren und aus Vancouver kamen. Auch Jan und Josepha, beide ebenfalls aus Deutschland halfen mit, um ein sehr leckeres Essen auf die Beine zu stellen. Dann wurde gesellig am Tisch gesessen, Takkos gegessen und Wein getrunken. Es war eine sehr schöne gesellige Runde, in der vor allem Tim von seinen vielen Reisen und Bekanntschaften erzählte. Aufgrund seiner sympathischen Art und wie er erzählen konnte, wurde es auch nie langweilig, weshalb wir noch bis nachts saßen und die Zeit aus den Augen verloren.

Am nächsten Tag war dann nochmals Stadt angesagt. Zunächst wollten wir schauen, ob es ein Hard Rock Café in Auckland gibt. Daher fragten wir auf der Straße jemand, doch kaum hatte er zwei Sätze gesagt, mischte sich eine ältere Frau ein. Sie hatte mitbekommen, dass wir nach etwas gesucht haben. Unglaublich immer wieder die direkte, aber dennoch freundliche Art der Neuseeländer zu erleben. Auch als wir in einem Cafè Rast machten, kam die Bedienung und nahm auf einmal meine Kamera. Ich war erstmal bisschen verwirrt, was das soll und wusste auch nicht gleich, was ich sagen sollte. Dann sagte er, dass er ein Bild von mir und Max machen will. Hahaha ... Wir wollten dann noch einige Dinge versorgen. Unter anderem weitere Guscheine für das Oktoberfest in einer Bar in Auckland. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen, wenn es heißt, Oktoberfest meets Neuseeland. Problem war nur, dass die Gutscheine als Promotionaktion geplant waren und nichts mit dem Oktoberfest zu tun hatten und das Fest auch erst ein Wochenende später stattfinden sollte. So wurde unserem Abendprogramm leider ein Strich durch Rechnung gemacht, aber letztlich trafen sich dann fast alle Deutschen in der Küche des Hostels und bei dem ein oder anderen Bier genossen wir den letzten Abend im Hostel, dem am Ende dann auch wieder Tim mit beiwohnte, wodurch sich endlich mal mal wieder die Sprache von Deutsch in Englisch änderte. Tim lernten wir dann noch die einen oder anderen deutschen  Redewendungen, die dann noch so manch lustige Situation zur Folge hatten. Den nächsten Morgen verließen wir das Hostel und auch die vielen neuen netten Bekanntschaften. Aber viele von Ihnen werden wir wohl später in Wellington, entweder zu Weihnachten oder Sylvester, wieder sehen. Fazit ist, dass es ein tolles Hostel war, das zwar die ersten zwei Tage recht ruhig schien, aber dann immer sympathischer und geselliger wurde.
Thanks for the nice evening!

Donnerstag, 4. Oktober 2012

Fast einen Skydive über Auckland gewonnen -,-

Am zweiten Tag in Auckland oder besser gesagt, dem ersten richtigen Tag in Auckland wollten wir ein wenig  mehr von der Stadt sehen und einige Erledigungen, wie Bankkonto und Sozialversicherungsnummer machen. Um letzteres und noch einiges zu Essen kümmerten wir uns Vormittag und Nachmittag gingen wir in die Stadt, um uns die Innenstadt, den Alberta Park und den Hafen anzuschauen. Noch im Hostel machte mich Max darauf aufmerksam, dass am heutigen Tag eine Pub Crawl in Auckland sei, was ich mir natürlich auf keinen Fall entgehen lassen wollte. Also machten wir in der Stadt auch einen Halt bei dem Hostel, das dieses Angebot hatte, um gerade einmal 5 NZ$ für die Pub Crawl zu zahlen. Danach ging es ab in den Alberta Park, der einem eine neue Sichtweise auf die Stadt gab, da das grün und die Hochhäuser im Hintergrund einen schönen Kontrast bildeten.

im Alberta Park
Das war ein erster Eindruck von der Natur Neuseelands. Anschließend liefen wir Richtung Hafen und genossen die Bilder, die uns dort boten. Und dann stießen wir auf einmal ein "Winter Wonderland" gesponsert durch eine Bank in NZ. Kostenlos konnte man hier Eislaufen, was wir uns natürlich nicht entgehen lassen wollten. Nach einer Wartezeit konnte wir endlich aufs Eis. Max konnte das wirklich gut, im Gegensatz zu mir. Man merkte mir meine zehnjährige Abstinenz wirklich an. Ich dachte nur die ganze Zeit, flieg jetzt ja nicht auf den Rücken, da ich da meine Kamera drin hatte, dann lieber nach vorn aufs Gesicht :D
Eislaufen mit weichen Knien, zumindest bei mir
 Glücklicherweise ging alles gut, auch wenn meine Bewegungen eher an alten Pinguin erinnerten, der die ganze Zeit hin und her wankt. Wir liefen weiter am Hafen entlang und in Richtung der Harbour Bridge, die ein Wahrzeichen der Stadt ist. Auf dem Weg dahin konnten wir erahnen, warum die Stadt auch "City of Sails" genannt wird. Es lagen viele Schiffe im Hafen direkt vor der Skyline. Wieder mal ein sehr schöner Blick auf die Stadt.
Hafen der Stadt
Dann ging es auch schon wieder Richtung Hostel, da wir schon kurz darauf wieder in der Stadt für das Pub Crawl sein mussten. Beim Hostel des Pub Crawl angekommen, erlebten wir schon im Gegensatz zu unseren Hostel viel mehr Trubel. Unser Hostel ist leider etwas sehr ruhig, weswegen wir uns aber dieses hier vormerkten, um das nächste Mal hier einzuchecken. Der Guide für die Pub Crawl war ein weltklasse Typ. Er erinnerte von der Statur und dem Gesicht ein wenig an einen Russen und war ein absoluter Partygänger und Entertainer, der mit seinen Gesten und Bemerkungen uns ordentlich unterhielt. Übrigends war das die größte Pub Crawl Gruppen, die ich bisher miterlebt habe. Wir waren bestimmt 50 Leute. Dann ging es ab durch die Stadt und rein ins erste Pub, wo wir unser erstes Freigetränk bekamen. Für die 5 NZ$ gab es in jedem Pub ein Freigetränk und nicht nur einen Shot, sondern entweder Bier und Vodka-Mixgetränk. Also ziemlich genial für den Preis. Und obendrein gab es noch richtig lustige, teils fremdschämende Spiele, bei denen man geile Sachen gewinnen konnte. Ihr ahnt es sicherlich schon. Auch ich hab an einem solchen teilgenommen, da immer nur ein paar wenige gegeneinander gespielt haben. Zunächst wurden vier Mädels vorgerufen, die sich dann jeder einen Kerl schnellstmöglich raussuchen sollten. Ich war natürlich einer der Glücklichen. Am Ende gewann dann leider ein anderes Team. Übrigends war meine Partnerin für das Spiel auch eine Deutsche, von denen es bei der Pub Crawl nur so wimmelte. Kurze Zeit später ging es dann auch weiter in die nächsten Pubs, die echt immer cooler worden, mit Tanzfläche und DJ. Irgendwann ging es dann in der Nacht noch heim, total kaputt vom vielen Laufen am Tag und dem Tanzen in der Nacht. Aber es hatte sich gelohnt, schöner Tag und geniale Nacht. Obwohl ich mich schon ärgere, nicht den Skydive gewonnen zu haben. Bis bald!

In der Zukunft angekommen, zumindest zeitlich gesehen!

Am Mittwoch gegen 12:30 Uhr nach Zeit in NZ kamen wir in Auckland mit dem Flugzeug an. Schon vom Flugzeug  aus konnte ich Hügel sehen, die ein wenig an das Auenland erinnerten. Als wir festen Boden unter den Füßen hatten, hieß es erstmal noch durch den Arrival Check zu gehen, da NZ sehr strenge Einfuhrrichtlinien hat, die einzuhalten sind. Glücklicherweise ging alles gut und es hatte sich nicht noch irgendwo Essen im Rucksack versteckt. Mit dem Super Shuttle ging es dann Richtung Auckland City.
Ankunft am Flughafen
Auf dem Weg dahin, war es typisch Vorstadt, viele kleine Häuser mit kleinen Gärten. Zu meiner Verwunderung war der erste Sportplatz, den ich sah, ein Fußballplatz. Da ging mir natürlich erstmal das Herz auf. Glücklicherweise wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass der FC Bayern in Borisov mit 3:1 untergangen war.

In der City angekommen, sahen wir teils große Hochhäuser, bekannter Unternehmen wie PWC, Deloitte oder HSBC. Als wir dann endlich im Hostel angekommen waren, packten wir erstmal schnell unsere Sachen um in den Schrank und liefen gleich Richtung Innenstadt, die ein kleines Stückchen entfernt war. Vorher machten wir noch einen kurzen Stop in der nächsten Bibliothek, um freies WiFi nutzen zu können. Als wir hier wieder herauskamen, wurde uns ein erster Eindruck neuseeländischer Freundlichkeit geboten. Ich wollte gerade ein Foto von Max knipsen, als ein ältere Frau uns fragte, ob sie doch von uns ein Bild machen soll. Wir sagten natürlich nicht ein und ich gab ihr meine Kamera, wobei ich wenig Angst um meine Spiegelreflex hatte, da Sie diese nur etwas zittrig an dem Band festhielt. Glücklicherweise ging das ganz gut, auch wenn auf den Bilder unsere Köpfe nicht ganz zu sehen sind.
Bild von Max und mir gemacht von Helga
Dann machten wir noch kurz Smalltalk, da sie uns fragte wo wir herkommen. Sie war Helga und und ihre Familie war aus Norwegen Anfang des 20. Jahrhunderts nach Neuseeland ausgewandert. Am Ende umarmte sie uns noch beide ganz fest und wir verabschiedeten uns. Auf dem Weg vom Hostel zur Innenstadt wurde uns ein sehr schöner Blick über die Stadt geboten. Leider war es an dem Tag sehr grau, wie auch den darauffolgenden, was sich in den gemachten Bildern widerspiegelt.
Blick auf Auckland
In der Stadt angekommen schauten wir uns nur ein wenig um, gingen dann nochmal in einen Supermarkt, in dem auch an jeder Ecke irgendwie deutsche Sprache zu hören war. Dann machten wir uns wieder auf zum Hostel, aßen etwas und genossen die erste Dusche seit zwei Tagen, nachdem wir die komplette Reise durchgestunken hatten :D Dann gings ab ins Bett und erstmal Jetlag verarbeiten ... 

Dienstag, 2. Oktober 2012

In Hong Kong gelandet, durchgestartet und wieder abgehoben

Nach den elf Stunden Flug von Frankfurt nach Hong Kong sind wir (mein Bruder und ich) heute früh gegen 00:15 MET gelandet. Dichter Smog verhinderte leider, dass sich bei der Landung geniale Bilder ergaben, dennoch konnte man schon anhand der Umrisse sehen, dass es riesige Stadt ist. Nachdem wir aus dem Flugzeug raus waren, mussten erstmal die Jogginghose und Thrombosestrümpfe wieder ausgezogen werden, um stinkige Füße zu vermeiden. Danach ging es mit dem Airport Express direkt in die Innenstadt, das innerhalb von knapp 25 Minuten geschah. Die Bilder, die sich uns dabei zeigten, waren unglaublich. Riesige Wohnhäuser, die man so in Deutschland nicht findet. An der Central Station im inneren der Stadt, direkt neben dem Finanzzentrum angesiedelt, warteten wir dann auf unseren Guide Brian, der sich uns über Couchsurfing versprochen hatte, die Stadt zeigen zu wollen. Doch sich mit ihm zu treffen, erwies sich dann doch nicht als so einfach, wie erwartet. Ein absolut sympathischer und smoother Typ, dem man sichtlich ansah, dass der das Leben genießt. Seine Worte an uns waren, als wir ihn fragten, was er den so arbeite: "I do a lot of nothing" ;) Dann fing er an, mit uns loszulaufen, was aber bei ihm schon ein eher schnellerer Schritt war, was wir dann auf Ende mit unseren Rucksäcken extrem merkten. Doch erstmal von vorne. Die erste Fahrt war mit der Fähre, was sich als extrem geniale Idee entpuppte. Als wir auf die Fähre stiegen sahen wir zunächst nur die eine Skyline der Stadt, nachdem diese aber abfuhr konnten wir die gesamte Pracht der Skyline auf unserer gestarteten Seite betrachten. Ein Wolkenkratzer reihte sich an den anderen und fühlte sich an, als ob die Skyline unendlich weitergehen würde. Ich hätte davon tausend Bilder machen können, da in Verbindung mit dem Wasser die Stadt ihre Schönheit entfachte.
Skyline während der Überfahrt mit der Fähre
Da unser Guide jedoch, wie schon oben erzählt, recht schnell vorwärts kommen wollte, ließen sich nicht so viele Bilder machen, wie erhofft. Dafür hatten wir heute das Gefühl, in der Zeit mit dem Guide die halbe Stadt gesehen und kennengelernt zu haben. Auf der anderen Seite der Stadt angekommen, liefen wir erst mal die Promenade entlang und konnten weiter die Skyline mit ihren dahinter liegenden Hügel und dem sogenannten Peak zu bestaunen. Dann ging es so langsam in das Stadtinnere, hier fing er an, uns auf einen typischen chinesischen Markt zu führen. Einfach cool, wenn man das sonst nur aus dem Fernsehen kennt. Der Geruch ist zwar nicht zu empfehlen, dafür die unterschiedlichen Menschen und deren Tätigkeiten. Da gab es Fisch, Huhn, Nudeln, eben alles, was man sich so unter chinesischem Essen vorstellt. Die engen Gassen waren voll mit Menschen, die wie wir auf der Suche nach Essen oder einfach auf dem Durchmarsch waren. 
Markt in Hong Kong
Die Gassen waren umringt von teils riesigen Wolkenkratzern. Auch die unterschiedlichen Gebäudearten nebeneinander, von sehr alt und baufällig bis neugebaute Hochhäuser, ließen ein atemberaubendes Gefühl zu. Auf unserem Weg ging es nun weiter durch Einkaufsstraßen, die mit ihren beleuchteten Reklamen an New York erinnerten. Brian führte uns jetzt in die U-Bahn mit der wir wieder auf die andere Seite fuhren. Dort ging es wieder darum einige Höhenmeter zu überwinden und langsam blickte ich nicht mehr durch, wo wir waren. Glücklicherweise nahmen uns einige Rolltreppen, von denen es recht viele in Hong Kong gibt, den Weg ein wenig ab. Als wir schon dachten, jetzt kann nichts neues mehr kommen, führte uns Brian auf einmal in einen Art Park, der an einen Urwald erinnerte und verschiedenste Tiere beherbergte. Am Ende von diesem legten wir erstmal eine kurze Rast von fünf Minuten ein, die mir und Max eindeutig zu kurz waren :D Brian nutzte diese Pause, um sich einen Hotdog und ein chinesisches Bier zu holen.Nachdem wir noch weitere Gassen und Straßen abgelaufen hatten, trennten wir uns von unserem Guide, da Max und ich die Stadt noch ein wenig in Ruhe ablaufen wollten und eine Stärkung zunehmen wollten. Doch auf der Suche nach dem Essen überkam uns zunächst die Müdigkeit, die die Reise ohne Schlaf und die Führung durch die Stadt mit sich brachten. Also setzten wir uns kurzerhand auf eine Bank und ich schlief auch sofort ein. Max nutzte natürlich die Gelegenheit aus und knipste ein Bild von mir -,-
Ich geschafft von der Reise und der Führung durch die Stadt ;)
Knapp eine Stunde später machten wir uns auf die Suche nach etwas zu essen, genossen noch die restlichen Eindrücke der Stadt, bevor es dann wieder zum Flughafen ging, um weiter Richtung Auckland zu fliegen. Doch das ist eine andere Geschichte, die dann das nächste Mal hier auftaucht :)