Dienstag, 2. Oktober 2012

In Hong Kong gelandet, durchgestartet und wieder abgehoben

Nach den elf Stunden Flug von Frankfurt nach Hong Kong sind wir (mein Bruder und ich) heute früh gegen 00:15 MET gelandet. Dichter Smog verhinderte leider, dass sich bei der Landung geniale Bilder ergaben, dennoch konnte man schon anhand der Umrisse sehen, dass es riesige Stadt ist. Nachdem wir aus dem Flugzeug raus waren, mussten erstmal die Jogginghose und Thrombosestrümpfe wieder ausgezogen werden, um stinkige Füße zu vermeiden. Danach ging es mit dem Airport Express direkt in die Innenstadt, das innerhalb von knapp 25 Minuten geschah. Die Bilder, die sich uns dabei zeigten, waren unglaublich. Riesige Wohnhäuser, die man so in Deutschland nicht findet. An der Central Station im inneren der Stadt, direkt neben dem Finanzzentrum angesiedelt, warteten wir dann auf unseren Guide Brian, der sich uns über Couchsurfing versprochen hatte, die Stadt zeigen zu wollen. Doch sich mit ihm zu treffen, erwies sich dann doch nicht als so einfach, wie erwartet. Ein absolut sympathischer und smoother Typ, dem man sichtlich ansah, dass der das Leben genießt. Seine Worte an uns waren, als wir ihn fragten, was er den so arbeite: "I do a lot of nothing" ;) Dann fing er an, mit uns loszulaufen, was aber bei ihm schon ein eher schnellerer Schritt war, was wir dann auf Ende mit unseren Rucksäcken extrem merkten. Doch erstmal von vorne. Die erste Fahrt war mit der Fähre, was sich als extrem geniale Idee entpuppte. Als wir auf die Fähre stiegen sahen wir zunächst nur die eine Skyline der Stadt, nachdem diese aber abfuhr konnten wir die gesamte Pracht der Skyline auf unserer gestarteten Seite betrachten. Ein Wolkenkratzer reihte sich an den anderen und fühlte sich an, als ob die Skyline unendlich weitergehen würde. Ich hätte davon tausend Bilder machen können, da in Verbindung mit dem Wasser die Stadt ihre Schönheit entfachte.
Skyline während der Überfahrt mit der Fähre
Da unser Guide jedoch, wie schon oben erzählt, recht schnell vorwärts kommen wollte, ließen sich nicht so viele Bilder machen, wie erhofft. Dafür hatten wir heute das Gefühl, in der Zeit mit dem Guide die halbe Stadt gesehen und kennengelernt zu haben. Auf der anderen Seite der Stadt angekommen, liefen wir erst mal die Promenade entlang und konnten weiter die Skyline mit ihren dahinter liegenden Hügel und dem sogenannten Peak zu bestaunen. Dann ging es so langsam in das Stadtinnere, hier fing er an, uns auf einen typischen chinesischen Markt zu führen. Einfach cool, wenn man das sonst nur aus dem Fernsehen kennt. Der Geruch ist zwar nicht zu empfehlen, dafür die unterschiedlichen Menschen und deren Tätigkeiten. Da gab es Fisch, Huhn, Nudeln, eben alles, was man sich so unter chinesischem Essen vorstellt. Die engen Gassen waren voll mit Menschen, die wie wir auf der Suche nach Essen oder einfach auf dem Durchmarsch waren. 
Markt in Hong Kong
Die Gassen waren umringt von teils riesigen Wolkenkratzern. Auch die unterschiedlichen Gebäudearten nebeneinander, von sehr alt und baufällig bis neugebaute Hochhäuser, ließen ein atemberaubendes Gefühl zu. Auf unserem Weg ging es nun weiter durch Einkaufsstraßen, die mit ihren beleuchteten Reklamen an New York erinnerten. Brian führte uns jetzt in die U-Bahn mit der wir wieder auf die andere Seite fuhren. Dort ging es wieder darum einige Höhenmeter zu überwinden und langsam blickte ich nicht mehr durch, wo wir waren. Glücklicherweise nahmen uns einige Rolltreppen, von denen es recht viele in Hong Kong gibt, den Weg ein wenig ab. Als wir schon dachten, jetzt kann nichts neues mehr kommen, führte uns Brian auf einmal in einen Art Park, der an einen Urwald erinnerte und verschiedenste Tiere beherbergte. Am Ende von diesem legten wir erstmal eine kurze Rast von fünf Minuten ein, die mir und Max eindeutig zu kurz waren :D Brian nutzte diese Pause, um sich einen Hotdog und ein chinesisches Bier zu holen.Nachdem wir noch weitere Gassen und Straßen abgelaufen hatten, trennten wir uns von unserem Guide, da Max und ich die Stadt noch ein wenig in Ruhe ablaufen wollten und eine Stärkung zunehmen wollten. Doch auf der Suche nach dem Essen überkam uns zunächst die Müdigkeit, die die Reise ohne Schlaf und die Führung durch die Stadt mit sich brachten. Also setzten wir uns kurzerhand auf eine Bank und ich schlief auch sofort ein. Max nutzte natürlich die Gelegenheit aus und knipste ein Bild von mir -,-
Ich geschafft von der Reise und der Führung durch die Stadt ;)
Knapp eine Stunde später machten wir uns auf die Suche nach etwas zu essen, genossen noch die restlichen Eindrücke der Stadt, bevor es dann wieder zum Flughafen ging, um weiter Richtung Auckland zu fliegen. Doch das ist eine andere Geschichte, die dann das nächste Mal hier auftaucht :)

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